Der Boden der Soester STRABAG-Halle von 1860 zeigt Kerbungen und Rillen, deren Entstehung wir nur ahnen können.
Wahrscheinlich stammen sie von Maschinen und aus Arbeitsprozessen.
Diese Spuren reizten mich sofort, sie mit großene Papierbögen zu fixieren, frottieren.
Frottage ist eine Duchreibetechnik, die wir aus unserer Kindheit kennen: Geldstück unterm Papier mit einem Bleistift schraffieren/durchreiben.
An einem kalten Novembertag habe ich mit Zulu-Stiften die Frottagen vom Boden über 150 x 150 cm große Zeichenpapierbögen (265 g/m²)
abgenommen.
Diese Frottagen habe ich dann im Frühwinter mit Ölpastellkreiden und Balsamterpentin vermalt,
wodurch ich sie als eigenständige Bilder mit ihrer Geschichte zur Geltung gebracht habe.
Und das sind sie:
(Auf die Bilder klicken, um sie vergrößert zu sehen)