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Programm 2023 |
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Verschoben ist nicht aufgehoben |
Das Quartett „Les Schamöörs“ wird im Herbst, am Sonntag, dem 24. September 2023 zu ungeahnter, aber vorhersehbar Form auflaufen. |
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Archiv . . . |
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23.April 2023 |
Thomas Franke zeigte Holzschnittcollagen zu Texten von Arno Schmidt und las aus „Die Gelehrtenrepublik“ |
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08. bis 22.09.2019 |
Johannes Kimmel-Groß: Acrylmalerei = "Malspuren" - "Die Suche nach dem Nichts" und KulturSalon-HERBST-AKTION mit Außengastronomie |
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(Herbst 2019) |
Doppellesung eines Stückes von Daniel Glattauer (in Arbeit) (ausgefallen) |
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(Spätherbst 2020) |
Gerd Lebjedzinski: Malerei - "Mehr als tausend Bücher" (ausgefallen) |
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24.03. bis 07.04.2019 |
Bettina Köppeler: Malerei |
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07.04.2018 |
Anja Bagus und Steampunk(er) |
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16.12.2018 |
Eine Komödie: Die Wunderübung |
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18.11. bis 02.12.2018 |
Bernd Moenikes |
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13.05. bis 27.05.2018 | Günter Rückert |
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19.11.2017 |
Trio RIVA-MUSICA |
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25.06.2017 |
Maja Vandenwald + Luisa Kimmel |
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07.05.2017 |
Michael Lamprecht + Patrick Porsch |
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Zum anstehenden Kultursalon mit "Les Schamöörs": Der KulturSalon ist eine Einladungsveranstaltung. Sie findet wie immer an einem Sonntag in der Zeit von 11 bis 13 Uhr statt. Die Angeschriebenen sind nach Ihrer angenommenen Anmeldung persönlich zum KulturSalon eingeladen. Natürlich können Sie gerne Ihre Freunde oder Gäste mitbringen. Das kündigen Sie bitte per E-Mail an, genauso, wie Sie sich selber anmelden. Diese Aktion dauert etwa zwei Stunden und läuft ca. 14:00 Uhr aus. Sie können zwischendurch gerne zu alkoholfreien Getränken, Bier, Wein und Essbarem greifern und dieses Mal am Ende zur Currywurst. Am Ende der Veranstaltung geben Sie uns sicherlich gerne, da eine solche Veranstaltung incl. Currywurst uns ordentlich was kostet, 15 €. Soviel wírd die Veranstaltung Ihnen sicherlich wert sein. Mehr nehmen wir auch gerne entgegen. |
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Nachholtermin:
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23. April 2023 |
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Das Künstlerbuch „Die Gelehrtenrepublik“ von Arno Schmidt Die Ausstellung einiger zum Kurzroman vom Grafiker, Buchkünstler, Dichter, Schauspieler und ‚Erforscher des tellurischen Kabinetts‘ (© Elisabeth Einecke-Klövekorn) Thomas Franke geschaffener Holzstichcollagen samt einigen geschwätzigen Ausführungen zur Entstehung des Buches sowie der Lesung ausgesuchter Passagen aus dem Kurzroman am Sonntag, den 23. April 2023, Arno Schmidt (1914 -1979) arbeitete vor dem Krieg als Graphischer Lagerbuchhalter in Greiffenberg / Schlesien, nach Kriegsdienst und Gefangenschaft schließlich als Übersetzer und Schriftsteller. Seit 1949 erschienen zahlreiche von ihm geschriebene Romane, Erzählungen und literarische Radioessays. Arno Schmidt erhielt 1973 den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der Gegenstand dieses Sonntagvormittags – und selbstverständlich der Ausstellung – ist das Künstlerbuch mit Arno Schmidts Kurzroman aus den Roßbreiten, „Die Gelehrtenrepublik“. Erstmals 1957 erschienen, spielt er in der Welt fünfzig Jahre nach einem Atom-, dem Dritten Weltkrieg. Der Roman schildert in Tagebuchform die Reise des amerikanischen Journalisten Charles Henry Winer im Jahre 2008 durch einen von Mutationen bevölkerten „Hominidenstreifen“ in Nevada zu der im Pazifik treibenden künstlichen Insel IRAS (International Republic for Artists and Scientists), auf welcher - unter ebenso gleichberechtigter wie rivalisierender Verwaltung durch die Russen und die Amerikaner – die letzten Geistesgrößen aus Wissenschaft und Kunst Zuflucht gefunden haben. Der Erzählstil des Romans erinnert im Tonfall an klassische Schelmenromane, – und aus der Position eines Schelms, der einen anderen Schelm auf seiner Wanderung beobachtet, macht der Illustrator Thomas Franke viele weitere Details dieser Welt sichtbar, Details die der Schriftsteller nicht erzählte oder selbst nicht entdeckt hatte, oder die symbolisch, allegorisch und metaphorisch neue surreale Erlebnisse in der Schmidtschen Welt präsentieren. Mit der von Franke reich illustrierten und gemeinsam mit Michael Haitel gestalteten sowie als Künstlerbuch aufwendig hergestellten, bei p.machinery edierten Neuausgabe des Romans erweist sich Franke als ein Liebhaber des Schmidtschen Humors und seiner bissigen Ironie, weswegen er bei der Gestaltung des Künstlerbuches nicht zurückstehen wollte: die Bücher wurden in CABRA gebunden, ein Material, das sich anfühlt als würde man einer Zentaurin aus dem „Hominidenstreifen“ das Fell streicheln. Seit 1979 ist Franke als freier Grafiker, Buchkünstler und Illustrator z. B. für den Suhrkamp-, den Heyne-, den Goldmann-Verlag, für p.machinery und viele andere tätig. Für seine buchgestalterische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet – ebenso für seine Arbeit als Schauspieler. Neben der Bühnenarbeit bestreitet er seit beinahe vierzig Jahren Lesungen. Er liest Hörbücher ein, produziert selbige, arbeitet als Sprecher für den Hörfunk und spielt in Fernseh- und Filmproduktionen. |
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Die Buchausgaben wurden gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen. Arno Schmidt Kurzroman aus den Roßbreiten |
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